Hintergründe

Wir schreiben das Jahr MMXVII vor Christus.

 

Es war einmal ein kleines Dorf in Franconia, weit weg von den aufmüpfigen Galliern in ihrem Dorf in Aremorica. Der Handel und alles was Druiden zur Ausübung ihres Metiers brauchen, hatte das Dorf Erlangensis bekannt gemacht. Menschen von nah und fern wollten gern dort leben und studieren und die tapferen Jünglinge, die dem Ludus intermanus expellens nachgingen, bewundern.

Der junge Praefect Janix Caesaris hatte einen vorzeitigen Urlaub seines alten Praefecten Pila Glacies genutzt, um in die Curia einzuziehen, wo er sich gut einrichtete und viele seiner Socii in Lohn und Brot brachte. Angeblich plante er alsbald, neue Räume für sie erstellen zu lassen. Ein schöner Nebeneffekt war, dass Janix Caesaris nach Jahren der prekären Beschäftigung endlich einmal eine feste und gut bezahlte Arbeit hatte. 

 

Schon nach kurzer Zeit gab es für die beiden Egos des Praefecten nur noch zwei Dinge: die Essensstationen, vom Volksmund auch stationes grilli genannt, im idylischen Tal des Flumen Regniziensis und seine Lieblingstätigkeit, aedificare. Schon als Kind und in der Scola hatte er von der Baukunst geträumt. Zuerst mangelte es an Bausteinen, dann an Macht. Jetzt wollte er der größte Architectus weit und breit werden, damit er endlich weit über die Grenzen von Franconia hinaus bekannt würde.

Auch sollten die Neuankömmlinge ihren Tribut in die Dorfkasse zahlen und weiter den Ruhm des Praefecten mehren auf seinem Weg nach Rom.

Leider vernebelte die sitzende Tätigkeit in seinem jugendlichen Alter und die fehlende Erfahrung den Blick von Janix Caesaris. Auf den Netzhäuten seiner Augen waren alsbald pecuniäre Trübungen zu erahnen.

Ihm zur Seite stand die geschmeidige Terras Rumpens, vom Stamme der Saxones, deren Siedlungsgebiet zwischen Mare Germanicum und Mare Balticum lag. In ihre grüne Toga gewandet, stand sie in ihrer neuen Heimat stets den Kranken zur Seite. Einstmals hatte sie ein offenes Ohr für alle Naturliebhaber. Doch diese Zeit ist vorbei. Sie hätte gern am Stuhl von Janix Caesaris gesägt, doch da sie ihn schon bald auf dem Weg nach Rom wähnte, las sie ihm jeden Wunsch von den Augen ab und erfüllte ihm alsbald jeden Wunsch.

Von den übrigen Consultores wollen wir vorerst nur so viel sagen, dass sie ihrem jungen Dorfoberhaupt meist einstimmig folgten.